Nachbericht: Hürther Rocknacht 2019

Am vergangenen Samstag war es endlich so weit! Hürth Rockt e. V. lud zur jährlichen Rocknacht und wie jedes Jahr gab es auch diesmal die ein oder andere Neuerung.

Der Headliner Bounce (c) Stefan Petry

So entschied sich der Verein, erstmals auch im Foyer Getränke auszuschenken, was die Gäste mit Freuden annahmen. Denn hier spielte vor Einlass in den Saal und in den Pausen die Band re:covery die beliebtesten Rock-Songs aus den 80ern und 90ern. Dazu konnte man, ebenfalls erstmals vom Verein selbst organisiert, Speisen wie etwa eine zünftige Gulaschsuppe oder leckere Frikadellen verzehren, dabei ein kühles Kölsch trinken und entspannt der Livemusik lauschen.

Den Auftakt im Römersaal machten dann Fest, die mit instrumentalem Progressive Rock überzeugen konnten. Ihr klarer und prägnanter Sound wirkte erfrischend anders und ihr musikalisches Können sorgte für den ein oder anderen Effekt, der bei Musik mit Gesang vermutlich untergegangen wäre. Kurz gesagt, die vier Jungs aus Köln kamen gut an beim Hürther Publikum.

Es folgte der obligatorische Auftritt der Vorentscheid-Sieger Spring Up Fall Down. „Die Band ist irgendwie fett!“ war der anerkennende Kommentar einer Zuhörerin und das stimmt. Auch sie spielten zu weiten Teilen instrumental, drängten vorwärts mit ihren Songs und stellten so unter Beweis, dass sie nicht umsonst den Slot bei der Hürther Rocknacht gewonnen hatten.

Das Trio Lendgold bot hausgemachten lauten Deutschrock mit Ecken und Kanten, der verdammt gut ankam. Sie waren die ersten, die die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen konnten.

Als jedoch die Headliner Bounce aus Wülfrath die Bühne rockten, gab es kein Halten mehr. Der Saal kochte und es wurde gejohlt und getanzt zu den  Bon Jovi-Hymnen, die die Tribute-Band mit viel Herzblut zum Besten gaben. Auch wenn diese Rocknacht mit etwa 200 Gästen nicht ganz so gut besucht war, wie in den Jahren zuvor, freute sich Hürth Rockt e. V. über einen gelungenen Abend mit großartigen Bands und einem hochzufriedenen Publikum.